Alte Beiträge von Deutschland bis Iran (Febr. - Sept. 2011)



Visa, Wüste und ein Dreh

Seit über zwei Wochen sind wir nun schon in Tehran und kämpfen uns durch den Visa-Dschungel. Ergebnis bisher - 1 von 3 Visa kleben im Pass. Vielleicht sind wir morgen erfolgreicher. Hoffentlich, denn in einer Woche müssen wir leider den Iran verlassen (so gerne würden wir länger bleiben), der Winter in China rückt näher und näher. Aber darüber denken wir bei 40 Grad im Schatten eher weniger nach, sondern genießen lieber die Zeit dir wir noch haben.

So sind wir für 4 Tage dem Smog und dem Lärm der Metropole in die Wüste Irans entflohen - nach Yazd, einer alten und sehr ruhigen Stadt 11 Stunden Busfahrt südöstlich von Tehran. Dort haben wir einfach mal nichts gemacht und die Seele baumeln lassen. Na gut, wir haben einen Kurzfilm fürs iranische Fernsehen drehen dürfen. Sehr lustige Erfahrung. Vielleicht können wir hier den Film veröffentlichen, sobald er gelaufen ist.

Solange haben wir hier wieder Bilder für euch hochgeladen, Türkei 2/2. Wir wissen, dass wir mit Berichten und Bildern sehr hinterherhängen, aber wir versuchen unser Bestes den Rückstand aufzuholen.

Ganz viele Grüße von euren beiden F's

Salamalecom
Ort: Tehran, Iran
Kilometerstand: 6.047 km
132 Tage unterwegs

Nach 15 Stunden unbequemer und kalter Zugfahrt sind wir gestern gut in Tehran angekommen. In den nächsten Tagen werden wir uns um einige Visaanträge kümmern (Visamarathon) und die Zeit des Wartens mit Tagesausflügen überbrücken. Heute wird im Iran feierlich der Ramadan beendet und daher haben alle Ämter geschlossen.

Aber zurück nach Tabriz: Dort haben wir drei sehr erholsame Tage mit Wandern, Sightseeing und einem Ausflug nach Kandovan, einer Felsenstadt, verbracht. Zusätzlich hier noch ein paar Bilder von unsere Zeit vor Tabriz.

Khoda Hafez!
Frank und Franka aus Tehran

Salam und ein Lebenszeichen

Nachdem ihr lange nichts mehr von uns gehört habt, hier nun ein kurzes Update: Armenien hat uns landschaftlich umgehauen und körperlich an die Grenzen gebracht: viele Pässe, steile Anstiege und jede Menge Gegenwind. Aber der Umweg hat sich vollkommen gelohnt und auch hier können wir sagen: "Wir kommen wieder!".

Wir sind nun im der Millionenstadt Tabriz, Iran, angekommen. Zuvor haben wir einen Abstecher zu dem austrocknenden Salzsee Urmia gemacht, ein sehr interessantes Naturschauspiel. Die iranische Gastfreundlichkeit übertrifft alles bisher erlebte: jeden Tag werden wir eingeladen und am Straßenrand mit Brot, Obst und Gemüse beschenkt. Da nehmen wir die Hitze gerne in Kauf.

Nun verbringen wir einige Tage in Tabriz um Besorgungen zu erledigen und wir wollen in der Umgebung wandern gehen (Kamal Mountain, 3.300m).

Viele liebe Grüße von uns beiden!
Die F's aus Tabriz

Nachvamdis Tbilisi & Georgien!

Nach mittlerweile 11 Tagen der Pflicht-/Notpause in Tbilisi schwingen wir uns heute nun endlich wieder in die Sättel. Die Zeit, die wir hier in der Stadt verbracht haben, war sehr reich an Erlebnissen und neuen Bekanntschaften, was uns den Abschied nicht einfach macht. Gestern abend haben wir unseren Aufenthalt mit dem Besuch des Open Ait Konzerts der Pond Pirates ausklingen lassen.
Die nächsten Tage werden uns tief in das Bergland Armeniens und weiter in den Nord-West-Iran führen.
Darüber hinaus gibt es wieder einige Momentaufnahmen von uns, die wir während unseren Aufenthalts in der Türkei gemacht haben.

Nachvamdis!
Frank(a)

7 Tage der Erholung

Planänderung: da wir uns weigern 200 Dollar pro Person für das Aserbaidschan-Visum zu zahlen, haben wir uns entschlossen, über Armenien zu fahren. Die Regierung hat vor zwei Wochen einige Regelungen geändert und nun verlangen sie, für einen Aufenthalt zwischen 1 und 30 Tagen, Unsummen. Auch darf nur noch eine Agentur in Tbilisi die Einladungen, usw. ausstellen, was sehr verdächtig nach Abzocke stinkt.
Wie auch immer, nachdem wir zu Beginn der Woche beim Arzt waren (mit der Unterstützung von Tamar, die übersetzt hat - DANKE!), haben wir uns die letzten Tage prächtig erholen (Bild 1), die Stadt ansehen (Bild 2 bis 5) und typisches georgisches Brot (braucht eine Weile ehe man es findet) genießen können (Bild 6). Unterkunft haben wir bei Evi (Bild 7) und dem Nest Hostel gefunden (Bild 8), auch hier ein großes Dankeschön! Daher gibt es nun auch Bilder von unserer Zeit in Istanbul zu sehen.

Heute werden wir noch ein georgisches Bad besuchen, mit Massagen und Saunagängen. Morgen werden wir unseren Bauch testen und einen zwei Tages Wanderausflug am Fuss des Kazbek (5047m) im Norden Georgiens machen. Die Räder lassen wir natürlich hier. Wenn alles gut geht, dürfen sie ab Dienstag wieder rollen, dann Richtung Armenien.

Lasst es euch gut gehen!
F & F aus Tbilisi

Schlimmer gehts immer
Ort: Tiflis, Georgien
Kilometerstand: 5.189 km
101 Tage unterwegs

Das war nicht leicht. Ganz und gar nicht.
Die beiden Tage nach unserem letzten Eintrag sind wir wieder sehr gut vorran gekommen und haben einen wunderschönen Teil Georgiens kennen gelernt. Sehr grün (fast schon tropisch) und kleine verschlafene Dörfer kuscheln sich an die Berghänge. In Georgien ist die Straße der Garten und uns erwartet immer wieder ein Hindernisparcours bestehend aus Kühen, Schweinen, Enten und Ziegen (Bild 1 und 2). Dann werde ich wieder krank, bekomme Fieber und wieder einemal Magendarm-Probleme. Während ich im Schatten am Fluss ausruhe, bekommt Frank eine Lehrstunde in georgischer Lebensweise und Massage. Man zieht sich mit Armen und Beinen an eine vielversprechende Stelle im Gebirgsbach, stemmt sich mit den Füßen gegen einen großen Stein und somit mit dem Rücken gegen die Strömung (Bild 3 und 4). Allerdings musste Frank auch lernen, dass selbstgemachter georgischer Wein einen ordentlichen Kater verursacht ;)
Da wir uns nun beide nicht mehr in der Lage gefühlt haben, die letzten 150km mit dem Rad zu fahren, kauften wir zwei Zugtickets nach Tiflis. Die Räder und die Taschen in den Zug zu bekommen war, gelinde ausgedrückt, umständlich. Nachdem wir aber einmal alles verstaut hatten, war die Zugfahrt sehr schön, denn wir hatten Liegeplätze (Bild 4 bis 6). Bis zu dem Zeitpunkt als der vollgestopfte Zug mitten auf der Strecke bei 40 Grad stehen blieb und nun auch die Luft langsam unerträglich wurde. Macht sich sehr gut wenn man krank ist und nur noch ankommen will. Schließlich erklärt man uns, das es einen Unfall auf der Strecke gegeben hätte und wir müssten alle 20km vor Tiflis aussteigen und selber sehen, wie wir in die Stadt kommen. Juhu. Also doch wieder auf die Räder. Ich war schon längst angenervt und als dann auch noch die Straße ins Zentrum gesperrt war und wir einen Umweg fahren mussten, war ich kurz davor dem unfreundlichen Polizisten an die Gurgel zu springen. Am Ende erreichten wir dann aber doch noch die Stadt, bei angenehmen 37 Grad um 19 Uhr.

Die nächsten Tage möchten wir uns Tiflis anschauen, das Visa für Aserbaidschan beantragen and einfach ausruhen.

Wir denken an euch!
die Fs aus Tiflis

Gamarjoba
Es sollte unser letzter Abend in der Türkei sein. Überrascht von einem Regenschauer und der Dämmerung mussten wir einen Notstop vor einer Cay-/Teefabrik machen. Was wir nicht erwartet haben: herzlichst wurden wir von den Arbeitern aufgenommen, bekamen Riesensandwiches gemacht, eine Fürhung durch die Fabrik und durften in ihrem Quartier die Nacht verbringen. Es war ein sehr schöner Abend (Bild 1) und ein perfekter Abschied von der Türkei. DOCH leider hat uns der Alltag schon am nächsten Mittag eingeholt und wir mussten einen Platten (Bild 2) flicken. Am Abend hatten wir auch noch (diesmal beide) Probleme mit dem Magen.
So verbrachten wir dann drei weitere Tage, ca. 8 Km vor der georgischen Grenze, in der Türkei. Drei Tage (Bild 3) voller Schlaf, Fieber, zuviel Sonne und einem Sturzregen (wegen dem wir Wassergraben durch unser Zelt ziehen mussten, Bild 4).
Die letzten drei Tagen haben wir uns nun vorsichtig wieder auf die Räder begeben und fahren jeden Tag wieder etwas weiter (sind jedoch noch sehr vorsichtig mit unserem Verdauungssystem). Die Ursache war wahrscheinlich verschmutztes Wasser, in der Türkei haben wir jeden Tag unsere Wasservorräte an den hier überall zu findenden Quellen aufgefüllt. Bevor wir Wasser nehmen, fragen wir meißt die Einheimischen, doch wenn ihre Mägen es vertragen heißt es leider nicht, dass es unsere tun. Daher sind wir momentan etwas vorsichtig.
Gestern wurden wir, zum ersten mal in Georgien, zum Essen, Duschen und Schlafen eingeladen (Bild 6,7). Was ein unglaublicher Genuss war, da zu unserer Überaschung das Klima in Georgien subtrobisch ist und wir dementsprechend schwitzen. Darüber hinaus war der Grenzübergang wie der Schritt in eine andere Welt, doch dazu später mehr. ;)


Ganz liebe Grüße aus Ozurgeti
der Frank und die Franka

Selamün aleyküm
Ort: Trabzon, Türkei
Kilometerstand: 4.714 km
87 Tage unterwegs

Bevor wir Trabzon, die größte Stadt an der türkischen Schwarzmeerküste, erreicht haben, hat uns die Familie Acar (Bild 1) eingeladen, herzlich aufgenommen und so vor dem Regen gerettet, der bis zum Morgen anhalten sollte. Geschlafen haben wir beim Großvater, der weit oben in den Bergen sein Haus hat. So konnten wir am Morgen beim Frühstück auf der Terrasse die herrliche Aussicht über das Meer und die hier typischen Findik-Plantagen (Haselnuss) genießen.

In Trabzon haben wir zwei Tage voller Überraschungen verbracht. Zum einen konnten wir vollkommen unkompliziert und innerhalb eines Tages unser Iranviusum besorgen (Bild 5). Zum anderen haben wir Jilly durch Zufall getroffen, eine 'alte Bekannte' aus England (Bild 4). Seit Kroatien radeln wir uns immer wieder über den Weg und werden uns vermutlich noch ein paar mal begegnen, da sie in etwa die gleiche Route fahren möchte. Und wie wir so zusammen beim Kaffee sitzen, radeln vier junge Iraner an uns vorbei (Bild 4) und eine halbe Stunde später haben wir unsere ersten Kontakte und Einladungen für Tehran.

Mustafa, vom hiesigen Fahrradclub, hat uns mit vielen Insiedertips für Trabzon versorgt und uns auch den sehr alten Bazar gezeigt (Bild 2 und 3). So konnten wir unsere Besorgungen schnell erledigen, den wunderschönen Sonnenuntergang über der Stadt und somit den baldigen Abschied von der Türkei mit ihm zelebrieren (Bild 6).

Nebenbei haben wir auch das Busfahren in der Türkei gelernt (Minibus ranwinken, reinspringen, Geld durchreichen lassen, rausklettern) und unser türkisch reicht mittlerweile aus, um einen Bus-Smalltalk zu führen - juhu :) Berkant, Manager von drei Hotels und workaholic, hat uns in Trabzon Unterkunft gegeben und mit ihm haben wir sehr faule und relaxende Abende verbracht, das tat gut.

So haben wir es auch endlich geschafft Fotos und einen Bericht von Bulgarien bzw. Rumänien hochzuladen. Hoffentlich brauchen wir nicht wieder einen Monat für den nächsten ;)

Ganz liebe Grüße aus Trabzon
Frank und Franka auf den Weg nach Georgien

Die Küste hat uns wieder

Ja richtig, wieder einmal Grüße von einer Tankstelle :) Die sind einfach perfekt...Schatten, Ruhe, kalte Getränke, Wlan, uvm.
Nach sehr langen 1200km durch die Türkei haben wir gestern Samsun erreicht und lassen die Berge (vorerst) hinter, bzw. neben uns. Die Nacht haben wir bei Erdem & Engin verbracht und fahren, dank der beiden, mit gewaschenen Klamotten weiter.
Die verbliebenen 500 Kilometer bis zur Grenze bleiben wir der Küste treu und sind nun wieder zu zweit unterwegs. In wenigen Tagen werden wir hoffentlich in Trabzon sein und wollen uns dort um das Iranvisum kümmern.

Eure beiden F's

Ein Minarett und 4.000 km

Nach einen heftigen Gewitter gestern Abend sind wir in einer kleinen Dorfgemeinde liebevoll aufgenommen wurden und durften, nachdem wir Abendbrot bekommen hatten, im Gemeindehaus übernachten. Als Höhepunkt wurden wir kurz vor Sonnenuntergang eingeladen, das Minarett der Mosche zu besteigen und die herliche Aussicht zu genießen. Die Mosche wurde uns voller Stolz präsentiert, der Dorfälteste und der Muezzin haben sie ganz allein innerhalb von drei Jahren erbaut.
Nun sind wir in einem wunderschönen Tal unterwegs, allerdings ist die Straße sehr anstregend. Es gibt viele Baustellen und auf der Seitenstreifen, unser 'Radweg', ist oft nicht befahrbar oder voller Glasscherben und Truckerpiese in Plasteflaschen. Ab und an können wir die neue Straße, die noch nicht für die Autos frei gegeben ist, ganz für uns allein nutzen. Ansonsten sind wir dazu übergegangen Tagesüber Ohropaxs zu tragen, um das Hupkonzert etwas abzumildern und das Radeln erträglicher zu machen.
In Düzce hat uns Özkan, der Sohn der Familie, ein Video gezeigt, was einige türkische Eigenarten sehr präzise wiedergibt. Daran möchten wir euch gerne teilhaben lassen: Europa vs. Türkei
Viel Spaß :)

Frank & Franka

Wieder auf den Rädern

Nach der guten Pflege durch die Familie Sivrikaya und viel Ruhe geht es mir nun wieder besser und wir werden wieder auf die Räder steigen. Allerdings gehen wir die nächsten Tage eher ruhig an. Unser nächstes Ziel heißt Samsun.
Frank, Damien und einige Mitgliedern des Fahrradclubs Düzce haben gestern einen Tagesausflug gemacht. Ich habe mich um unsere Berichte gekümmert und nun gibt es wieder etwas zu lesen für euch: Kroatien-Serbien. Nebenbei versuchen wir jeden Tag unseren türkischen Wortschatz zu erweitern:
Tekrar götüsmek üzere.
Güle güle!
Frank(a)

Einen Tag der Ruhe

Notwendigerweise legen wir heute einen Tag der Ruhe ein, Franka hat sich leider einen Infekt mit Fieber zugezogen. Sie hat über die Nacht kein Auge zugetan und hat keine Energie zum Fahrrad fahren. Die Rad-Apotheke hat dafür gesorgt, dass sie nun wieder zu Kräften kommt und den ganzen Tag schlafen kann. Damien und ich nutzen die Zeit, um etwas am Rechner zu arbeiten.
Wie es der Zufall wollte, sind wir sogar bei einer sehr liebenswürdigen türkischen Familie untergekommen. Eigentlich wollten wir nur einkaufen und die Stadt Düzce verlassen. Ehe wir uns versahen, waren wir auf der Geburtstagsparty vom Chef des 'Bisiklete Binmek', einem türkischen Fahrrad-Club, mit dessen Netzwerk wir schon in Istanbul gute Erfahrung gemacht haben (absolute Vorreiter in der Türkei). Am Abend wurden wir von der Familie Sivrikaya aufgenommen, haben gekocht und saßen bis spät in die Nacht zusammen.

Wir hoffen nun, dass Franka morgen wieder auf den Beinen ist und wir dann in einer Kolonne mit einigen Mitgliedern des Clubs, die uns bis zur nächsten Stadt begleiten wollen, die Stadt (Düzce) verlassen können.
Soweit, schöne Grüße von uns Beiden.

Vom Regen in die Taufe

Vor fünf Tagen haben wir Istanbul verlassen, es war auch Zeit. Wie schön diese Stadt auch ist, uns ist der Trubel auf Dauer einfach zu viel. Und zu teuer.
Den Bospurus haben wir mit einer Fähre überquert (was schneller und stressfreier ist) und schon waren wir in Asien angekommen - Europa haben wir also schon geschafft.
Leider ist die türkische Küste nicht ganz so schön wie es auf der Karte aussieht - zumindest aus der Radlerperspektive. Sehr steile Anstiege und ein ständiges auf und ab machen uns das radeln schwer.
Landschaftlich wird man allerdings entschädigt und da wir jeden Tag Einladungen zum Cay trinken bekommen, haben wir auch genügend Pausen (und damit leider nur einen Tagesdurchschnitt von 60km).
Seit ein paar Tagen haben wir auch einen neuen Begleiter, Damien aus Frankreich, er will in die Mongolei.

Heute haben wir uns vorerst vom schwarzen Meer verabschiedet und hoffen im Landesinneren auf weniger Berge zu stoßen.
Wir hoffen in den kommenden Tagen unseren Rückstand bezüglich Bildern und Berichten etwas aufzuhohlen.

Viele Grüße von einer Tankstelle mitten in den türkischen Bergen,
Frank & Franka
:)

Merhaba Istanbul

Es ist unglaublich, aber wir leben. Wir haben den ersten Horrortrip, in eine Millionenstadt wie Istanbul hinein zu fahren, überlebt. Istanbul mit seinen über 13 Mio. Einwohnern die dritt-bevölkerungsreichste Stadt der Welt!
Bilanz: Franka hat einem Auto eine Beule verpasst und mir ist selbiges zum Ausgleich nochmal hinten drauf gefahren. Aber uns gehts gut, niemanden ist etwas passiert und wir können mittlerweile drüber lachen.
Sitzen nun auf der Dachterrasse unseres Hostels und schauen auf den Bosporus und haben die 'Hagia Sophia' im Nacken. Voraussichtlich werden wir drei Tage das Treiben hier in Istanbul auf uns wirken lassen, dann verlassen wir entgültig Europa.

Ganz liebe Grüße von F & F

tschao tschao Bulgaria

Nach einem anstrengenden Aufstieg in die Berge stehen wir nun endlich vor der Grenze zur Türkei.
Heute morgen hatten wir auch unseren ersten Platten, yuhuu. Unsere letzten bulgarischen Levas haben wir in Malko Tarvorno ausgegeben und uns dabei mit Charity verquatscht, eine amerikanische Entwicklungshelferin für das kleine Städtchen. Sie engagiert sich hier schon seit über einem Jahr.
Nun nehmen wir den letzten Anstieg in der EU in Angriff und fahren Richtung Stausee - dort wollen wir Zelten und ein dringend notwendiges Bad nehmen.

Lasst es euch gut gehen, die F's

3000km und am Rande des Kontinents

Es ist soweit. Wir haben es geschafft - vor uns ist Wasser, sehr viel sogar. Nach ziemlich genau 3000km auf dem Fahrrad sind wir also am Schwarzen Meer angelangt - müde, verschwitzt und halb gebraten. Es sind 30 Grad und wir nehmen die erste Bucht die wir finden - mit schönem Sandstrand versteht sich - und machen ausgiebig Siesta. Nun haben wir uns ein Abendbrot in der historischen Altstadt Sozopols geleistet und werden uns nun gleich einen netten Zeltplatz am Strand suchen (hoffentlich, denn hier ist alles mit Hotels zugebaut).
Der Plan ist, in drei Tagen in Istanbul zu sein - vermutlich mit ein paar grauen Haaren mehr (Istanbul = Hölle für Radfahrer).

Wie immer liebe Grüße, eure beiden F's

Goodbye Donau

Wie versprochen haben wir eine kleine Auswahl an Bildern von unserem leider viel zu kurzen Aufenthalt in Serbien und Rumänien hochgeladen. Leider ist es sehr schwierig Bilder auszuwählen, die das Erlebte spiegeln. Wir werden versuchen in den kommenden Tagen, begleitend zu den Fotos, einen Bericht über unsere Erlebnisse und Eindrücke in Serbien zu schreiben und hoch zu laden.
Bis dahin haben wir nachträglich noch einige Zeilen zu unserem Aufenthalt in Ungarn für euch.

Jetzt ganz neu, habt ihr die Möglichkeit, Fragen und Kommentare zu unseren Bildern direkt in den Fotoalben nieder zu schreiben.

Wir haben uns dazu entschieden, die uns mittlerweile liebgewonnene Donau früher als geplant zu verlassen und Richtung Süd-Osten zum Schwarzen Meer und dann weiter bis nach Istanbul zu fahren. Nun trennen sich auch die Wege der "lustigen Fünf" und wir werden unseren Weg vorerst alleine fortsetzen.

Wir wünschen allen schöne Feiertage
Frank & Franka :)

Salut!

Nachdem wir Serbien verlassen haben, sind wir nach Bulgarien gefahren. Die letzten zwei Tage sind wir auf der rumänischen Seite der Donau geradelt und haben heute Ruse in Bulgarien erreicht. Seit Belgrad sind wir die letzten 12 Tage in Kolonne ("Die lustigen 5") gefahren, mit Sabine (Österreich) & Vincent (Frankreich) und Piet (Leipzig).
Die folgenden drei Tage verbringen wir hier und kümmern uns um die Räder, versorgen euch mit Neuigkeiten und planen die Weiterreise zu Zweit.

Wir hoffen es geht euch gut, bei uns soweit alles fein.
Liebe Grüße eure beiden F's

Dobar dan!

Nach einer weiteren Woche im Sattel sind wir beide nun in Beograd (Belgrad) angkommen.
Unser Weg führte durch das Pannonische Becken zunächst über Ungarn. Nach nur wenigen Stunden in Serbien radelten wir nach Kroatien. Leider überquerten wir die Grenze zu Serbien schon nach zwei Tagen wieder. Obwohl wir überall Spuren der Jugoslawienkriege entdecken, sind die Menschen sehr freundlich, hilfsbereit und es gefällt uns hier sehr gut.

Nach zwei Tagen "Ruhe" in der Großstadt geht es heute weiter durch Serbien. Uns erwartet das "Eiserne Tor", der Donaudurchbruch durch die südlichen Karpaten, und schließlich die bulgarische Grenze.

Bald gibt es auch wieder einen längeren Bericht und Bilder aus dem, uns schon jetzt sehr lieb gewonnenen, Serbien.
Liebe Grüße an euch alle, Do videnja!

Überraschung, Überraschung!

Da wir der großen Nachfrage nicht wiederstehen konnten, hat Frank viele Überstunden gemacht und nun haben wir endlich ein Gästebuch. Wir freuen uns schon jetzt ganz viel von euch lesen zu können.
Nun bleiben wir somit auch einen Tag länger in PestBuda, darüber freue ich mich besonders, da so mehr Zeit für das Weltkulturerbe bleibt. Frank mag große Städte nicht so und kann es kaum erwarten wieder auf seinem heißgeliebten Brookssattel zu sitzen.

Bis demnächst, szia!

Szia, hogy vagy.

Nach vier Tagen im Sattel sind wir rechtzeitig vor dem Regen in Budapest eingerollt. Zwischen Wien und Bratislava ist unser Kilometerzähler auf 1000 gesprungen. Durch die Slowakei radelten wir über wunderschön gelegene, aber auch sehr anstrengende Feldwege bis nach Ungarn.
Wir werden uns nun einen Tag, zu Fuss, die Stadt anschauen und dann Richtung Belgrad weiterziehen.

Beste Grüße von uns beiden aus Ungarn.
Szia

Schöne Grüße aus Wien

Die drei Ruhetage in Wien haben wir dazu genutzt, uns auszuruhen, zu schlemmen, für euch einige Bilder auszusuchen und einen Bericht zu schreiben. Uns geht es also sehr gut :) Nun geht es über Bratislava nach Budapest immer weiter an der Donau entlang.
Viele Grüße aus dem sonnigen Wien, wir hoffen euch geht es allen gut! Eure beiden F's

Viel Lasagne und drei Flüsse bis Regensburg

Nach der Nacht der Nächte und der Fahrt zu Frankas Eltern, haben wir uns von selbstgemachter Lasagne und Erdbeertorte ködern lassen. Vier volle Tage haben wir die Ruhe genutzt und viele Dinge erledigt, die noch zu tun waren (z.B. Frankas Haare abschneiden!). Nach fünf Tagen radeln und drei Flüssen sind wir nun in Regensburg angekommen und kurieren Franks erstes Magen-Darm-Problem aus - früh übt sich.
Ein paar Bilder von der ersten Etappe findet ihr hier.

Abschied nehmen ist nicht leicht...

Am 16. April 2011 haben wir auf dem Jägerberg in Jena mit einem größen Lagerfeuer noch einmal richtig gefeiert - DANKE an alle die dort waren, ihr habt uns einen wunderbaren Abend geschenkt!!! Hier findet ihr eine kleine Auswahl an Bildern.

Wir möchten uns nochmal bei allen bedanken, die uns unterstützen, an uns glauben und einfach für uns da sind. Ein riesiges Dankeschön auch an unsere Familien! Ohne euch alle wären wir nicht da, wo wir jetzt sind ;)

Passt gut auf euch auf - bis bald :)
Eure beiden F's

Wechsel, Extrawheel und auch Schwalbe unterstützen uns!

Besonders stolz sind wir auf unsere neugewonnen Sponsoren, die berliner Zeltschmiede 'Wechsel Tents', der Fahrradanhängerproduzent 'Extrawheel' aus Polen und dem Fahrradreifenhersteller 'Schwalbe'.

'Wechsel' Zelte sind hochqualitative und sehr durchdachte Zelte zu unschlagbaren Preisen. Seit 7 Jahren haben wir ausschließlich gute Erfahrung mit dem 'Wechsel Intrepid 2' gemacht, doch für unsere Radreise brauchen wir ein größeres Zelt. Unsere erste Wahl: 'Outpost 3'.

Das 'Extrawheel' ist der leichteste Fahrradanhänger der Welt, sehr wendig und super einfach zu montieren. Das besondere am 'Extrawheel' ist, dass man immer ein Ersatzrad dabei hat. Wir wollen nicht unbedingt mehr Gepäck mitnehmen, sondern vor allem unsere Räder entlasten.

DasSchwalbe-Team bezeichnet sich selber als "Reifenfanatiker" und ist in Europa Markführer. Mit den unplattbaren Reifen wollen wir bis anch Indonesien radeln.

Nochmals vielen Dank an alle Sponsoren für die Unterstützung unserer Tour!

Von viel Vorfreude und wenig Schlaf

In zwei Wochen geht es endlich los, Aufregung und Stress steigen ins Unermessliche, doch wir sehen schon Licht am Ende des Tunnels.

Wir freuen uns rießig unseren zweiten Sponsor präsentieren zu können: PURION GmbH (the best solution for clean water)!

Darüber hinaus laden wir herzlich zu einem großen Abschieds-Lagerfeuer am Vorabend der Abfahrt (16. April 2011), bei der Lagerfeuerstelle am Jägerberg ein. Wir freuen uns über jedes bekannte Gesicht.

Wir beide sind gegenwärtig in Wien, um dort eine Woche bei der EGU (European Geosciences Union) zu arbeiten.

Beste Grüße daher von Frank & Franka aus Wien.

Die Vorbereitungszeit geht in die heiße Phase

Die Route steht fest, die Wohnungen sind gekündigt, Versicherungen geklärt und die Nächte werden kürzer.
Unsere Homepage füllt sich langsam mit Inhalt.
Wir haben unseren ersten Sponsor: Rad'n Roll (unsere Räderschmiede aus Jena)!

Der Starttermin steht

Am 17. April 2011 werden wir unseren Reise gen Osten starten. Tags zuvor verabschieden wir uns mit einem Lagerfeuer von unseren Freunden und Familien auf dem Jägerberg in Jena!

Unsere Homepage geht Online

Wir, Frank und Franka, wollen euch hier über den Verlauf unserer geplanten Radreise von Deutschland nach Südost-Asien berichten. Ihr werdet hier in Kürze Informationen Über uns, die Reise an sich und unsere Ausrüstung finden, aber auch Fotos, nützliche Reisetipps, usw. Wir wünschen euch viel Freunde beim Erkunden der Homepage!


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